Übersicht der Update-Hinweise
| Im Zuge eines Upgrades müssen alle Elasticsearch zugehörigen Objekte wie Pipelines, Templates, Kibana Diagramme und Ingest Pipelines aktualisiert werden. |
Nicht mehr unterstützte Funktionen
Elasticsearch Logstash
Die Unterstützung für die Nutzung von Logstash zur Übertragung von Daten an Elasticsearch wurde entfernt. Bitte verwenden Sie stattdessen die direkte Kommunikation mit Elasticsearch über den HTTP-Endpunkt.
Alert Notifications via X/Twitter
Der Kanal zum Senden von Alarmmeldungen via Twitter/X wurde entfernt. Bitte verwenden Sie stattdessen die Funktionalität zum Senden von Alarmmeldungen via Microsoft Teams Workflows oder den Json Webhook.
Alert Notifications via Microsoft Teams Incoming Webhook
Der Kanal zum Senden von Alarmmeldungen via Microsoft Teams Incoming Webhook wird seitens Microsoft nicht mehr unterstützt und wurde entfernt. Bitte verwenden Sie stattdessen die Funktionalität zum Senden von Alarmmeldungen via Microsoft Teams Workflows in Kombination mit Adaptive Cards.
Konfigurationsänderungen
Update von Elasticsearch- und Kibana-Objekten via Python-Skript
Um das Update-Verhalten besser steuern zu können, wurde der Konfigurationsparameter overwrite_policy in der Konfigurationsdatei eingeführt. Die Policy für Elasticsearch und Kibana separat gesetzt werden und ermöglicht es, zentrale Objekte (z.B. ILM und Templates) unabhängig voneinander zu aktualisieren. Details sind in Konfiguration der Parameter beschrieben.
Der Parameter common.overwrite_objects wurde entfernt, und wird durch die neuen Parameter elasticsearch.overwrite_policy und kibana.overwrite_policy ersetzt.
Abfrage von Safe FME Flow Daten über Rest API v4
Die Abfrage von Safe FME Flow Daten erfolgt nun über die Rest API v4. Die bisherige API v3 wird nicht mehr in der Python API von service.monitor unterstützt. Bitte ändern Sie Ihre Konfiguration so, dass auf den http Endpunkt der API v4 verwiesen wird.
Änderungen bei der Indexierung von FME Jobs
Mit dem Wechsel zur FME Flow REST API v4 entfallen einige Felder, die bisher in den Elasticsearch-Index übernommen wurden. Betroffen sind:
-
timeDelivered -
timeSubmitted -
request.workspacePath -
request.TMDirectives -
request.NMDirectives -
result.timeRequested -
result.numFeaturesOutput
Diese Felder stehen in der neuen API-Version nicht mehr zur Verfügung und können daher nicht mehr indexiert werden.
Senden von Benachrichtigungen via Microsoft Teams Workflows
Die Konfiguration für das Senden von Benachrichtigungen via Microsoft Teams Workflows wurde angepasst. Anstelle der direkten URL zum Webhook wird nun die URL zu einem Microsoft Teams Workflow verwendet. Die Templates zum Senden von Nachrichten innerhalb des Produktes wurden ebenfalls angepasst, um die neuen Möglichkeiten von Adaptive Cards zu nutzen.
Unterstützung Java 25 und Apache Tomcat 11
Mit dieser Version des service.monitor werden zusätzlich Java 25 und Apache Tomcat 11 unterstützt. Die Unterstützung für Java 17 entfällt.
Unterstützung für sensible Daten in separater Datei (secrets.properties)
Mit diesem Release wurde die Möglichkeit eingeführt, sensible Daten aus der Datei application.properties in eine separate Datei namens secrets.properties auszulagern.
Wenn mit mehreren Personen auf die Datei geschaut wird (zum Beispiel in einem Screen-Sharing) oder Sie die Konfigurations-Datei application.properties an unseren Support oder andere senden, sind die sensiblen Daten so nicht mehr sichtbar.
Wir empfehlen Ihnen, ihre Konfiguration zu überprüfen und sensible Daten, wie zum Beispiel Passwörter, in eine Datei secrets.properties zu verschieben, um die Sicherheit zu erhöhen.
Beispielkonfiguration
In der Datei application.properties wird auf die Datei secrets.properties verwiesen, die sensible Daten enthält:
# Load secrets from separate file
include=./secrets.properties
# Admin user definition
security.user.admin.pw=${secret.admin.pw}
Die tatsächlichen sensiblen Daten, wie Passwörter, werden dann in der Datei secrets.properties definiert:
secret.admin.pw=fill-with-password
Neuer Default Wert für security.user.pwenc
Das Property security.user.pwenc legt fest, welches Encoding für das Nutzer-Passwort im Modus INTEGRATED verwendet werden soll. Der neue Default-Wert ist nun plain.
security.user.pwenc=plain
Änderungen an Ingest Pipelines
Die Bearbeitung von ArcGIS Logdaten wurden so geändert, dass bei der nächsten Indizierung von ArcGIS-Daten zwingend in einen neuen Index geschrieben werden muss. Dies ist notwendig, da sich die Struktur der Daten geändert hat und eine Indizierung in den alten Index zu Fehlern führen würde.
4.10
Anpassung an den Analytics-Indizes
Da Änderungen an der Nutzung der Ingest Pipelines durchgeführt wurden, sind auch bestehende Indizes des Patterns analytics-usagelog-* über die Elastic Dev Console anzupassen.
PUT /analytics-usagelog-*/_settings
{
"index.final_pipeline":"_none",
"index.default_pipeline":"ct-monitor-analytics"
}
Konfigurationsänderungen
Neue Properties für die Verbindung zwischen /monitor-analytics und Elasticsearch
Nutzerinterkationsdaten werden nun nicht mehr über die Komponente Logstash in Richtung Elasticsearch, sondern direkt per HTTP an Elastic gesendet.
analytics.elastic.url-
URL auf den http-Endpunkt von Elasticsearch
analytics.elastic.username-
Nutzername für die Authentifizierung mit Elasticsearch
Standardwert:
elastic analytics.elastic.password-
Passwort für die Authentifizierung mit Elasticsearch
4.6
Properties
Die Properties der beiden Webapplikationen monitor und monitor-analytics sind angeglichen und mit den anderen con terra Produkten harmonisiert worden. Dies betrifft die Properties des Mailing:
-
mail.hostwird zumailing.host.
Diese Änderung muss in externenapplication.properties-Dateien nachgetragen werden.
Aktualisierung von Elastic Index Lifecycle Management Policies & Templates
Wenn bereits service.monitor 4.5 eingesetzt wird, wird eine Aktualisierung der Index Lifecyle Policies und Index Templates für die eingesetzten Datenquellen nötig (resources/analytics/elasticsearch/dev-console).
In den Templates wird ein Fehler mit der alias-Konfiguration behoben und das Verwenden von Elastic Ingest Pipelines verankert.
Ist seit Version 4.5 bereits die Datenquelle zu map.apps Nutzerinteraktionen aktiv, dann müssen folgende Schritte ausgeführt werden (SRVMON-718):
-
Aktualisierung von ILM und Index Template wie oben beschrieben
-
Ausführen der einzelnen Statements unten, dazu muss
-000001mit dem Wert des aktuellsten Index ausgetauscht werden (dies kann für die einzelnen Indizes unterschiedlich sein)
POST ct-analytics-app*/_alias/analytics-usagelog-app
POST ct-analytics-app-000001/_alias/analytics-usagelog-app
{"is_write_index":true}
POST ct-analytics-map*/_alias/analytics-usagelog-map
POST ct-analytics-map-000001/_alias/analytics-usagelog-map
{"is_write_index":true}
POST ct-analytics-log*/_alias/analytics-usagelog-log
POST ct-analytics-log-000001/_alias/analytics-usagelog-log
{"is_write_index":true}
POST ct-analytics-server*/_alias/analytics-usagelog-server
POST ct-analytics-server-000001/_alias/analytics-usagelog-server
{"is_write_index":true}
POST ct-analytics-tool*/_alias/analytics-usagelog-tool
POST ct-analytics-tool-000001/_alias/analytics-usagelog-tool
{"is_write_index":true}
DELETE ct-analytics-app*/_alias/ct-analytics-app
DELETE ct-analytics-tool*/_alias/ct-analytics-tool
DELETE ct-analytics-map*/_alias/ct-analytics-map
DELETE ct-analytics-log*/_alias/ct-analytics-log
DELETE ct-analytics-server*/_alias/ct-analytics-server
Im Falle der Verwendung von service.monitor mit FME Server Jobs sind ebenso manuelle Anpassungen nötig, falls die Funktionalität bereits eingesetzt wird (SRVMON-733).
Durch einen Fehler kam es hier zu einer falschen Zuordnung von Indexen, Alias und Patterns (ct-fme-jobs vs. ct-fme-job).
Die Bestandsdaten müssen in das unter ILM-Verwaltung stehende Index-Pattern ct-fme-jobs-* kopiert werden.
Dies geschieht über eine Reindexierung in den Alias ct-fme-jobs.
Danach kann der Alt-Index ct-fme-job entfernt werden.
# re-index pre-existing entries to index alias
POST _reindex?wait_for_completion=false
{
"source": {
"index": "ct-fme-job"
},
"dest": {
"index": "ct-fme-jobs"
}
}
# once re-indexing has finished and after verifying all fme jobs have been transfered, the old index is safe to delete
DELETE /ct-fme-job
# same procedure for fme jobroutes
POST _reindex?wait_for_completion=false
{
"source": {
"index": "ct-fme-jobroute"
},
"dest": {
"index": "ct-fme-jobroutes"
}
}
DELETE /ct-fme-jobroute
Benachrichtigungen: Aktualisierung des Monitoring Datenbankschemas
Bitte führen Sie das SQL-Skript für Ihre Datenbank unter resources/sql/upgrade/4.6 aus.
Monitoring: Oracle DB Datentyp-Prüfung
Falls Soe Oracle DB nutzen: Bitte prüfen Sie, ob bereits mit dem letzten Upgrade resources/sql/upgrade/4.5/oracle-schema-changes.sql ausgeführt wurde.
Analytics Bundles für map.apps
Die Bundles zur Erhebung der Nutzerinteraktionen folgen nun einem eigene Release Zyklus und sind von z.B. usagelog_restservice nach analytics_restservice umbenannt worden.
Dies muss bei der Referenzierung der Bundles in der app.json oder den application.properties von map.apps beachtet werden.
4.5
Monitoring
Migration Oracle DB Datentyp von LONG RAW zu BLOB
Um den nicht mehr empfohlenen Datentyp LONG RAW bei Oracle Datenbanken durch
Um den nicht mehr empfohlenen Datentyp LONG RAW bei Oracle Datenbanken durch den Datentyp BLOB zu ersetzen, führen Sie das unter resources\sql\upgrade\4.5 liegende SQL-Skript aus.
Die Migration erzwingt das Setzen des application.property-Wertes db.type auf den Wert oracle.
4.4
Analytics
Elasticsearch 7
Mit der service.monitor Version 4.4 wurde ein großer Versionssprung bei der in Analytics verwendeten Basistechnologie Elasticsearch vorgenommen. Bitte befolgen Sie folgende Updatehinweise.
Monitoring
Anpassung der Datenbank-Tabellen
Durch die Erweiterung des Monitorings um das Passwort-Management, muss für bestehende Installation eine neue Tabelle erzeugt werden. Bitte beachten Sie die SQL-Update-Skripte, die sich im Ordner update des SQL-Verzeichnisses des Installationspaketes fürs Monitoring befinden.
4.3
In diesem Abschnitt werden alle Änderungen aufgeführt, die bei der Durchführung von Updates zu berücksichtigen sind.
Anpassung der Datenbank-Tabellen
Durch die Erweiterung des Monitorings um die Dienst-Expectations, müssen für bestehende Installation zwei neue Tabellen erzeugt werden. Bitte beachten Sie die SQL-Update-Skripte, die sich im Ordner update des SQL-Verzeichnisses des Installationspaketes fürs Monitoring befinden.
Striktere Zertifikats-Validierung bei HTTP SSL Verbindungen (seit Monitoring 4.3.3)
Seit Version 4.3.3 findet aus Sicherheitsgründen eine striktere Zertifikats-Validierung von HTTP SSL-Verbindungen statt. Dies bedeutet, dass in der Standardeinstellung invalide, ungültige oder nicht vertraute Zertifikate durch service.monitor nicht mehr akzeptiert werden. service.monitor wird eine Benachrichtigung senden, sollte ein Zertifikat nicht (mehr) valide sein. Dies gilt auch für (valide) Zertifikate, die nicht im Keystore der Java Virtual Machine des Servlet Containers vorliegen. Bitte lesen Sie die Dokumentation, um den Import durchzuführen.
Dieses Verhalten kann durch eine Konfigurationseinstellung verändert werden. Siehe dazu das Kapitel Übersicht der Konfigurationsoptionen und das Kapitel SSL Konfigurationsoptionen und -hinweise der Installationsanleitung.