Datenbanksetup

Oracle

Die Oracle Datenbank ist nicht Teil der service.monitor-Installation.

Führen Sie folgende Schritte über entsprechende Tools (z.B. SQLPlus) oder die Kommandozeile durch.

Datenbank(-Schema) und Nutzer anlegen

Im folgenden Beispiel wird die Datenbank/Schema monitor und der Benutzer mit dem Benutzernamen monitor und dem Passwort monitor angelegt.

Anlegen des Tablespace und eines neuen Datenbankschemas
CREATE TABLESPACE monitor
    DATAFILE '<PATH_TO_DATAFILE>.dbf'
    SIZE 50M
    AUTOEXTEND ON NEXT 200K
    MAXSIZE 1000M;
CREATE USER monitor identified by monitor;
ALTER USER monitor
      default tablespace monitor
      temporary tablespace TEMP;
GRANT UNLIMITED TABLESPACE TO monitor;
GRANT CONNECT, RESOURCE TO monitor;
GRANT CREATE SESSION TO monitor;
GRANT CREATE TABLE TO monitor;
GRANT CREATE SEQUENCE TO monitor;
Vor der Ausführung des Skripts müssen Sie die Pfadangaben zum Datafile im Skript ändern, z.B. durch: C:\oracle\oradata\instance\smdat.dbf.

Tabellen anlegen

Nachfolgend wird das SQL-Skript resources\sql\sm-db\oracle\schema.sql unter der Identität des gerade erstellten Nutzers ausgeführt, um Tabellen und Indices zu erstellen.

PostgreSQL

Die PostgreSQL Datenbank ist nicht Teil der service.monitor Installation und muss separat bezogen und installiert werden.

Führen Sie folgende Schritte über entsprechende Tools (z.B. pgadmin oder psql) oder die Kommandozeile durch.

Datenbank(-Schema) und Nutzer anlegen

Beispielhaft wird angenommen, dass die angelegte Datenbank servicemonitor und der Benutzer mit dem Benutzernamen monitor und dem Passwort monitor angelegt wird.

Datenbank anlegen (DB-Adminrechte erforderlich)
CREATE Database servicemonitor;
Einen neuen Datenbank-Nutzer anlegen
CREATE USER monitor;
ALTER USER monitor WITH PASSWORD 'monitor';
GRANT ALL PRIVILEGES ON DATABASE servicemonitor TO monitor;

Tabellen anlegen

Nachfolgend wird das SQL-Skript resources\sql\sm-db\postgresql\schema.sql unter der Identität des gerade erstellten Nutzers ausgeführt, um Tabellen und Indices zu erstellen.

MS SQL Server

Die MS SQL Server Datenbank ist nicht Teil der service.monitor-Installation und muss separat bezogen und installiert werden.

Datenbank(-Schema) und Nutzer anlegen

Bitte verwende Sie MS SQL Server Administrator oder geeignete Tools, um die DB und den Nutzer anzulegen.

Tabellen anlegen

Nachfolgend wird das SQL-Skript resources\sql\sm-db\mssqlserver\schema.sql unter der Identität des gerade erstellten Nutzers ausgeführt, um Tabellen und Indices zu erstellen.

Container-managed Datenbankverbindung (JNDI)

Haben Sie sich für Container gemanagte Datenbankverbindungen (JNDI) entschieden, kopieren Sie ist die Datenbank-Treiber (JAR-Datei) an die für den Servlet-Container geeignete Stelle. Für Apache Tomcat ist dieses Verzeichnis <Tomcat>/lib.

Die Dateien müssen vom Betreiber der Software bereitgestellt werden:

  • Oracle: ojdbc<version>.jar

  • PostgreSQL: postgresql-<version>.jar

  • MS SQL Server: sqljdbc-<version>.jar

Für den Fall, dass der Tomcat die Datenbankverbindung herstellen soll, sind weitere Konfigurationsschritte nötig.

  1. server.xml anpassen
    Unter resources\tomcat-jndi-resources liegen vorbereitete XML-Abschnitte. Passen Sie die Angaben zu Nutzer, Passwort und Datenbankverbindungs-URL an. Kopieren Sie danach diesen Abschnitt in das Element GlobalNamingResources der Datei %TOMCAT%\conf\server.xml.

  2. context.xml anpassen
    Ersetzen Sie die Datei %TOMCAT%\webapps\monitor.war\META-INF\context.xml durch die Datei %TOMCAT%\webapps\monitor.war\META-INF\jndi\context.xml.

JNDI Datenbankverbindungen auf Linux-Systemen mit Tomcat

Aufgrund eines Fehlers in der Default-Konfiguration von Apache Tomcat auf Linux-Systemen, muss der oben genannte Eintrag für die server.xml-Datei um factory="org.apache.tomcat.dbcp.dbcp2.BasicDataSourceFactory" ergänzt werden.

Esri Enterprise Geodatabases

Für das Monitoring von Esri Enterprise Geodatabases (EGDB) sind folgende Schritte nötig.

  1. Fügen Sie eine arcobjects.jar dem Klassenpfad des service.monitor hinzu. Diese muss dieselbe Version haben, wie die EGDB, die Sie überwachen wollen.

  2. Fügen Sie eine Java-System-Variable den Start-Parametern Ihres Servlet-Containers hinzu, die auf Ihre ArcGIS-Instanz zeigt, z.B.: -Djava.library.path="c:\\Program Files\\ArcGIS\\Server\\bin".

  3. Stellen Sie sicher, dass geeignete JDBC-Treiber für die Verbindung mit der EGDB vorliegen. Bei Oracle muss der Oracle Instant Client installiert sein.