Release Notes 4.5
What’s New
Analytics
Unterstützung von Safe FME Server
Safe FME Server wird nun als eine neue Datenquelle für die zentrale Informationserfassung, Aggregation und Analyse angeboten. In regelmäßigen Intervallen werden die im FME Server ausgeführten und protokollierten Jobs abgefragt und im Index abgelegt. Auf dieser Basis kann die Auslastung der FME Engines, die Erfolgsquote der Jobs und etwaige Wartezeiten analysiert werden. Zusätzlich erlaubt die grafische Visualisierung der Job-Auslastung einen schnellen Eindruck und gute Hilfestellung beim Erzeugen neuer Job-Schedules, um eine optimale Auslastung der Engines zu erreichen.
Neben den Job-Informationen sind auch die dazugehörigen Job-Logs in service.monitor verfügbar. Ein weiterer Baustein, um eine ganzheitliche Übersicht Über die Geschehnisse in einer GeoIt-Lösung zu erlangen.
Nutzung von Elastic Index Lifecycle Management
service.monitor unterstützt nun das Elastic Index Lifecycle Management, um einen wartungsärmeren Betrieb des Elasticsearch Clusters zu erreichen. Wird ILM genutzt, so trägt Elastic die Verantwortung darüber, wann Indizes neu erzeugt oder gelöscht werden (z.B. bei Logfiles). Dies vereinfacht zusätzlich die Konfiguration von Logstash.
Optimierung für die ArcGIS Server Analyse
Die Dashboards von ArcGIS Enterprise zeigen nun mehr Informationen und sind besser auf die Bedürfnisse der Anwender abgestimmt. Dazu gehört auch die Option, Events zeitlich so anzureichern, dass Analysen auf Stundenbasis oder Tagesbasis möglich sind. So kann z.B. schnell erkannt werden, ob zu bestimmten Tageszeiten längere Antwortzeiten zu erwarten sind.
Monitoring
Monitoring von Safe FME Server
Es bestehen nun detaillierte Mechanismen, um mit service.monitor die Zuverlässigkeit, Stabilität und Kapazität von FME Server zu überprüfen. Dazu gehören einfache Anfragen nach den verfügbaren Engines, Prüfungen, ob Jobs lange in der Warteschlange verweilen und ob geschedulte Jobs erfolgreich nach Plan ausgeführt worden sind.
Weitere Navigationshilfen
Das User Interface ist nun einfacher zu bedienen, weil es direkte Absprungmöglichkeiten von einem Job zu seinen Expectations gibt. Auch kann in der Eigenschaften-Seite eines Dienstes nun bequem direkt zwischen den einzelnen Jobs navigiert werden. Direkt im Dashboard ist nun die nächste Ausführungszeit eines Jobs ersichtlich.
Update-Hinweise
In diesem Abschnitt werden alle Änderungen aufgeführt, die bei der Durchführung von Updates zu berücksichtigen sind.
Monitoring
Migration Oracle DB Datentyp von LONG RAW zu BLOB
Um den mittlerweile nicht mehr empfohlenen Datentyp LONG RAW bei Oracle Datenbanken durch den Datentyp BLOB zu ersetzen, kann das unter resources\sql\upgrade\4.5
liegende SQL-Skript ausgeführt werden.
Die Migration erzwingt das Setzen des application.property
-Wertes db.type
auf den Wert oracle
.
Abkündigungen
Für folgende Features wird die Weiterentwicklung eingestellt und das Ende der Unterstützung für die Zukunft angekündigt:
Monitoring
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Apache Tomcat 8.5 - Mit der nächsten Minor Version ist der Betrieb der Web Applikationen in Tomcat 8.5 voraussichtlich nicht mehr möglich. Wir empfehlen auf Tomcat 9.0 umzustellen.
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Java 8 - Mit der nächsten Minor Version von service.monitor ist der Betrieb mit einer Jave JRE 8 voraussichtlich nicht mehr möglich. Wir empfehlen auf Java 11 umzustellen.
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Diagramm-Fähigkeiten und Widget-Integration Webapplikation
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Unterstützung der Überwachung von Esri ArcSDE Application Server Instanzen aufgrund von Esris Roadmap zur Java SDE API.
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Unterstützung für die Styles
sdi
undinspire
in der Nutzeroberfläche. Dieser wird vollständig durch den Styleeverlasting
ersetzt.
Bekannte Einschränkungen
Analytics
Die folgende Liste enthält zum Veröffentlichkeitszeitpunkt bekannte Problem der Version 4.4 des service.monitor Analytics:
Issue | Component | Description |
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Nutzeroberfläche - UI verhält sich langsam wenn Internet Explorer 9 / 10 genutzt wird. |
Aufgrund von langsamer Javascript-Prozessierung kommt es zu Verzögerungen in der Bedienung der Nutzeroberfläche wenn das Produkt mit Internet Explorer 9 oder Internet Explorer 10 genutzt wird. Für ein optimales Nutzungserlebnis empfehlen wir die Verwendung der aktuellsten Version von Google Chrome / Chromium. |
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Beim Drucken von Dashboards mit Firefox werden Widgets nicht gedruckt. |
Beim Drucken von Dashboards mit dem Firefox Browser werden einige Widgets nicht mit ausgedruckt, obwohl diese in der Druckvoransicht angezeigt werden. We empfehlen die Verwendung des Chrome Browsers, um das beste Ergebnis zu erhalten. Sollten Sie auf die Verwendung von Firefox festgelegt sein, empfehlen wir die Erzeugung neuer Dashboards mit weniger Widgets zur Erreichung des gewünschten Druckergebnisses. Möglicherweise resultierend aus https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=1309046 |
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Histogramme zeigen nicht alle Werte einer Zeitperiode, wenn die Trefferanzahl an den Ränder 0 ist. |
Die Histogramme zeigen in bestimmten Fällen weniger Balken an, als die gewählte Zeitperiode annehmen lassen würde, wenn die Aggregationswerte an den (zeitlichen) Rändern der Abfrage 0 sind. |
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Hochladen der Analytics-Bundles schlägt für map.apps version <= 3.7 fehl. |
Workaround: Das Bundle entpacken und mit einem normalen Zip-Werkzeug wieder einpacken und das Bundle hochladen. |
Monitoring
Provisioning of means to monitor INSPIRE Quality of Service requirements (SRVMON-88)
Die INSPIRE Quality of Service Anforderungen haben sich in den letzten Jahren weiterentwickelt und treffen nun einige Annahmen in welcher Art und Weise bestimmte INSPIRE Regeln diesbezüglich geprüft werden sollen.
Dies betrifft insbesondere wie Anfragen dynamisch an den Client gesendet und dessen antworten interpretiert werden sollen.
Für INSPIRE View Services soll z.B. der GetMap
Request alternierende BBOXen
verwenden und ein leeres Bild als Antwort als ungültig betrachtet werden, wenn eigentlich Daten zu erwarten gewesen wären.
Tatsächlich kann service.monitor aktuell nicht alle geforderten Bedingungen über die oben genannten Features erfüllen.
Wir empfehlen Ihnen die Jobkonfiguration in einer Weise zu verwenden, dass die grundsätzlichen Anforderungen abgedeckt werden können.
Überwachen Sie zum Beispiel INSPIRE Performance, erstellen Sie bitte einen Service Endpoint mit zwei Jobs.
Einer von beiden prüft die GetCapabilities
Operation, der andere die GetMap
Operation.
Über die Setzung des Intervals für die Jobausführung kann ein den Regularien gerechtes Verhältnis der beiden Operationen erreicht werden.
Um solche Einstellungen zu ermöglichen, lesen sie bitte den Anhang (Flexible INSPIRE Konfiguration) der Installationsdokumentation.