Installation der Webanwendung

Start

Um service.monitor zu installieren, führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Optional können Sie zunächst den Namen der WAR-Datei monitor##<version>.war anpassen. Der Name wird in der URL — ohne den Abschnitt mit den ## — verwendet, über die die Anwendung aufgerufen wird (z.B. https://<yourserver>/monitor).

  2. Stellen Sie sicher, dass der Tomcat-Dienst gestartet ist.

  3. Kopieren Sie anschließend die WAR-Datei in den Ordner %TOMCAT%\webapps. Die Datei wird nun automatisch entpackt.

  4. Alternativ können Sie den Tomcat Manager benutzen, um die WAR-Datei zu installieren. Wenn der Tomcat-Dienst gestartet ist, erreichen Sie den Tomcat Manager üblicherweise unter http://<yourserver>:8080/manager/html.

  5. Wenn Tomcat die Datei entpackt, wird anschließend versucht, die Webapplikation zu starten. Aufgrund fehlender Konfiguration wird dieser initiale Start fehlschlagen.

Data directory einrichten

  1. Legen Sie einen neuen Ordner auf dem System an, der die angepassten Konfigurationswerte enthält. Dieser wird im Folgenden als data.dir bezeichnet. Legen Sie innerhalb des neuen Ordners einen Ordner license an.

  2. Kopieren Sie die Datei %TOMCAT%\webapps\application.properties nach data.dir.

  3. Ändern Sie in der Datei %TOMCAT%\webapps\custom-application.properties den Konfigurationswert von data.directory.location auf den neu erzeugten Ordner data.dir.

Lizenzdatei angeben

Kopieren Sie die Lizenz-Datei nach data.dir\license. Die Gültigkeit des Lizenzfiles wird beim Starten des Servlet Containers geprüft.

Falls Sie nicht im Besitz einer Lizenzdatei sind, kontaktieren Sie bitte den con terra Support.

Konfigurieren der application.properties

Alle Änderungen, die auf das Installationssystem oder die Infrastruktur abgestimmt werden müssen, werden in der Datei application.properties im data.dir gemacht.

Öffentliche Basis-URL

basehost.url

Die öffentliche Basis-URL für externe Kommunikation ohne den Kontextnamen.

Bitte achten Sie auch auf die Angabe des korrekten Protokolls, z.B. https://[public.domain.tld].

Internen Nutzer konfigurieren

security.user.admin.pw

Passwort für den internen Default-Nutzer monitor.

Es wird dringend empfohlen ein neues Password für den internen Default-Nutzer monitor für den Betrieb zu setzen. Der Nutzer ist Teil des integrierten Authentifizierungsverfahrens, welches nach der Installation die Voreinstellung ist. Einen neuer Password-Hash kann mit Hilfe des Skriptes resources\tools\createPassword.bat bzw. resources\tools\createPassword.sh über die Kommandozeile generiert werden. Der Aufruf ist createPassword.bat SHA-512 <Password>. Der Ausgabewert des Tools wird in die Datei als Konfigurationswert kopiert.

Datenbankverbindung konfigurieren

db.use

Legt fest, ob eine direkte Datenbankverbindung (JDBC) oder eine container-managed Datenbankverbindung (JNDI) aufgebaut wird.

Im Fall von JDBC müssen die weiteren, hier beschriebenen Parameter konfiguriert werden. Im Falle von JNDI folgt unten ein weiterer Abschnitt.

Erlaubte Werte: jdbc, jndi


db.type

Typ der Datenbank.

Erlaubte Werte: postgresql, oracle, oracle10, sqlserver

db.jdbc.url

Datenbankverbindungs-URL.

db.jdbc.username

Name des DB-Nutzers.

db.jdbc.password

Passwort des DB-Nutzers.


Einstellungen zu Protokolldaten

monitoring.logging.cleanup.enabled

Definition, ob in der internen Datenhaltung Protokolldaten für jeden einzelnen Request gelöscht werden sollen.

Erlaubte Werte: true, false

monitoring.logging.interval

Angabe von Tagen wie lange die Protokolldaten über einzelne Requests bewahrt werden.

Aggregierte Ergebnisdaten werden ewig aufbewahrt.

Mail-Server

mail.host

Mail-Server-Hostname.

mail.port

Port für den Mail-Versand.

mail.user

Name des Nutzers am Mail-Server.

mail.password

Passwort des Nutzers.

mail.sender

Absender-Adresse für Mail-Verkehr.

SMS Konfiguration

service.monitor unterstützt SMS Nachrichten Versendung über externe Provider via SMTP Protokoll (z.B. http://www.ecall.ch/).

sms.email.server

Falls diese Methode verwendet wird, sendet service.monitor E-Mails zu dem hier spezifizierten Broadcast-Server.

Diese Adresse muss üblicherweise bei dem Service-Provider auf einer White-List stehen, welche die Umwandlung von Mail zu SMS erlaubt. Die SMS Option steht im Webinterface nicht zur Verfügung, wenn dieses Feld leer gelassen wird.

Konfiguration der Simple Network Messaging Protocol (SNMP)

snmp.address

Die IP/ den Host und den Port des zentralen SNMP Management Servers, an den die trap messages gesendet werden sollen.

Bitte leeren Sie das Feld, falls kein solcher Server betrieben wird und die Option in der Nutzeroberfläche auch nicht angeboten werden soll.

Beispiel: hostname/162

Datenbank einrichten

Teil der Auslieferung ist das SQL-Script schema.sql, welches die notwendigen Tabellen, Indizes usw. in der Datenbank anlegen kann. (resources\sql\sm-db).

Datenbankverbindung für Tomcat konfigurieren (JNDI)

Für den Fall, dass der Tomcat die Datenbankverbindung herstellen soll und oben jndi statt jdbc konfiguriert wurde, sind zwei weitere Konfigurationsschritte nötig.

  1. server.xml anpassen
    Unter resources\tomcat-jndi-resources liegen vorbereitete XML-Abschnitte. Passen Sie die Angaben zu Nutzer, Passwort und Datenbankverbindungs-URL an. Kopieren Sie danach diesen Abschnitt in das Element GlobalNamingResources der Datei %TOMCAT%\conf\server.xml.

  2. context.xml anpassen
    Ersetzen Sie die Datei %TOMCAT%\webapps\monitor##<version>.war\META-INF\context.xml durch die Datei %TOMCAT%\webapps\monitor\\##<version>.war\META-INF\jndi\context.xml.

Monitoring von Esri Enterprise Geodatabases

Für das Monitoring von Esri Enterprise Geodatabases (EGDB) sind folgende Schritte nötig.

  1. Fügen Sie eine arcobjects.jar dem Klassenpfad des service.monitor hinzu. Diese muss dieselbe Version haben, wie die EGDB, die Sie überwachen wollen.

  2. Fügen Sie eine Java-System-Variable den Start-Parametern Ihres Servlet-Containers hinzu, die auf Ihre ArcGIS-Instanz zeigt, z.B.: -Djava.library.path="c:\\Program Files\\ArcGIS\\Server\\bin".

  3. Stellen Sie sicher, dass geeignete JDBC-Treiber für die Verbindung mit der EGDB vorliegen, bei Oracle muss der Oracle Instant Client installiert sein.